Vollversammlung 2012 des KJR Olpe

"Wir Kinder haben Rechte"

Der Kreis­ju­gen­dring Olpe lud am Mitt­woch zur Voll­ver­samm­lung in den Rats­saal der Gemeinde Finnen­trop. Einge­laden waren alle haupt-und ehren­amt­li­chen Mitar­beiter der Kinder-und Jugend­ar­beit und die poli­ti­schen Vertreter auf Kreis-, Stadt und Gemein­de­e­bene.

"Wicki", der Sonderpreis des Kreisjugendringes, ging in diesem Jahr an das "Projekt Kinderrechte" Serkenrode.

Stefan Kämpfer, Vorsitzender des KJRO, konnte zahlreiche von ihnen begrüßen, so z.B. die Vertreter von JugendFeuerwehr und Jugendrotkreuz, die Sportjugend, die evangelische Jugend und den BDKJ, Michael Färber vom Kreisjugendamt und den Finnentroper Bürgermeister Dietmar Heß.
"Serkenroder Ohrwürmer"

Auf dem Programm standen aber nicht nur Kassen- und Geschäftsbericht, der KJRO verlieh seinen Sonderpreis "Wicki" für herausragende Aktionen, Projekte oder zündende Ideen in der Kinder- und Jugendarbeit.

Preisträger in diesem Jahr, das "Projekt Kinderrechte" Serkenrode, ein Gemeinschaftsprojekt der "Serkenroder Ohrwürmer" mit dem Kinderschutzbund Kreisverband Olpe. "Wir Kinder haben Rechte, unsere Träume verändern die Welt", mit einem Musical ist der Kinderchor, unter Leitung von Thorsten Jagusch und Victoria König, für Kinderrechte eingetreten. Sie haben Lieder zu den einzelnen Kinderrechten einstudiert und sich mit Unterstützung von Fachkräften des Kinderschutzbundes mit dem Thema auseinandergesetzt.

Aufgeführt wurde das Stück u.a. auf dem Jugendkulturfestival im P.Z. Meggen, für den KJRO gab es noch einmal einige Kostproben auf der Versammlung.

"Hey Du, schau mal her, mich gibt’s auch noch, bitte sehr – komm jetzt endlich her, hab mal Zeit für mich", so sangen die Kinder, um auf ihr Recht auf die Aufmerksamkeit der Erwachsenen hinzuweisen. Die stolzen Preisträger dürfen sich über ein Tonrelief, eine Urkunde und einen Geldpreis in Höhe von 300 Euro freuen.

Zusätzlich erhielt jedes Kind einen großen Stutenkerl und eine Warnweste, damit sie auch im Straßenverkehr Aufmerksamkeit erlangen. Nach der Preisverleihung standen dann auch noch ernste Themen auf der Tagesordnung.

Die ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit im Zeichen von der veränderten Bildungslandschaft mit G8 und Ganztagsbeschulung. Hierzu wird der KJRO eine Planungsgruppe bilden, die ihre Ergebnisse im Herbst 2013 präsentieren soll.

Für die Vollversammlung hatte er schon einmal einen Referenten zum Thema eingeladen. Uwe Schulz, Referatsleiter "Ganztagsbildung, Kulturelle Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe" im NRW Familienministerium, stellte die aktuelle Situation in der Ganztagsschule mit nachmittäglicher Betreuung und mögliche Entwicklungen dar.

So wird der Ganztag häufig von Lehrern gestaltet, momentan gibt es noch wenig außerschulische Kooperationspartner.

Schulz gab Ideen und Anregungen, was Gruppen und Einrichtungen unternehmen können, um im Ganztag Platz zu finden. Im Anschluss an den Vortrag hatten die Teilnehmer noch Gelegenheit zur Diskussion.

Bericht entnommen dem Sauerlandkurier vom 02.12.2012

 

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